System Stresstest

Um seinen Rechner mal testweise unter Volllast laufen zu lassen, bietet sich stress an (im Paket app-benchmarks/stress).

Beispielsweise sorgt der folgende Befehl dafür, dass die CPU mit 8 Threads und der Arbeitsspeicher und die Festplatte für 5 Minuten voll ausgelastet werden:

stress –cpu 8 –io 4 –vm 2 -hdd 1 –timeout 300s

Damit lässt sich prüfen, ob die Kühlung im Rechner ausreichend ist.

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Plasmoids in kde4.1

Ich habe von kde-look.org die Quellen von verschiedenen Plasmoids runtergeladen.
Kompiliert habe ich sie wie folg:

cmake -G „Unix Makefiles“
make

Leider klappt aber das Installieren mittels sudo make install nicht, da die Dateien in die falschen Verzeichnisse kopiert werden.
Am einfachsten legt man sich symbolische Links an, damit sowohl die kompilierten Plasma .so-Dateien als auch die zugehörigen .desktop-Dateien an eine Stelle kopiert werden, wo Plasma sie auch findet.

ln -sf /usr/lib/kde4/ /usr/local/lib/kde4/
ln -sf /usr/share/kde4/services/ /usr/local/share/kde4/services

Man sollte natürlich vorher prüfen, ob die Verzeichnisse unter /usr/local auch leer sind.

emerge-Zeit mehrerer Pakete bestimmen

Um die Zeit grob abzuschätzen, wie lange ein bestimmter emerge-Vorgang dauern wird, kann man folgendes benutzen:

emerge -p @kdebase-4.1 | genlop -p

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Festplatten fsck-Intervall ändern

Das Intervall, mit der Linux die Festplatten einer fsck-Operation unterzieht lässt sich leicht mit dem Befehl tune2fs beeinflussen.
Z.B. führt folgender Befehl dazu, dass die Partition /dev/sda1 entweder nach 100 Mount-Vorgängen oder nach 80 Tagen untersucht wird:

tune2fs -c 100 -i 80 /dev/sda1

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On-Board-Netzwerkkarte Realtek 8111/8168

UPDATE:
Mit Kernel 2.6.27 läuft der Netzwerkchip auch mit dem Modul r8169.
Bei einem Mainboardtausch reicht es also aus, die Datei
/etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules
zu säubern oder ganz zu löschen. Das Kernel-Modul sollte den Chip voll unterstützen.

Untenstehendes ist also überholt!

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Mein neues Mainboard hat einen neuen Netzwerk-Chip namens Realtek 81111C. Der Treiber dafür entspricht wohl dem des Realtek 8168.
Dafür gibt es einen Linux-Treiber von Realtek.
Treiber runterladen

wget ftp://152.104.238.19/cn/nic/r8168-8.009.00.tar.bz2

und mit

make clean modules

kompilieren. Anschließend kann das Modul mit

make install

installiert werden.

Es kann sein, dass das im Kernel vorhandene Modul r8169 versucht, sich die Netzwerkkarte fälschlicherweise unter den Nagel zu reißen. Dies wird mit der Zeile

blacklist r8169

in der Datei

/etc/modprobe.d/blacklist

verhindert.

Unter Gentoo sollte man nun noch (nachdem das neue Kernel-Modul r8168 installiert wurde) einmal

update-modules

ausführen. Dies sorgt dafür, dass es von modprobe gefunden wird.
Anschließend wird das Modul mit

modprobe r8168

geladen.
Falls es nun statt wie erwartet unter eth1 statt eth0 firmiert, kann man die Datei
/etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules säubern (oder komplett löschen).

Nun sollte sich das Netzwerk mit

ifconfig eth0 up

aktivieren lassen. Bei Bedarf kann man noch mit

dhclient eth0

eine IP-Adresse per DHCP beziehen.

Brother DCP-120C: Scanner geht nicht mehr

Aus irgendwelchen Gründen ging der Scanner meines Brother-Multifunktionsgerätes nicht mehr. Folgendes hat Abhilfe geschaffen:

zunächst den bereits installierten Scanner-Treiber deinstallieren:

rpm -e brscan2-0.2.4-0.x86_64

dann wieder installieren (von hier):

rpm -ihv –nodeps brscan2-0.2.4-0.x86_64.rpm

Ich weiß nicht, ob das auch nötig war, hatte aber trotzdem nochmal alle sane-Pakete neu emerged:

emerge sane-backends sane-frontends xsane

Danach ein Neustart und der Scanner wurde wieder unter xsane gefunden.

Festplatten Akustik-Management unter Linux

Unter Gentoo wird für das Akustik-Management der Festplatten (PATA und SATA) das Paket sys-apps/hdparm benötigt.

Anschließend kann man sich die aktuelle Einstellung der Festplatte mit

hdparm -M /dev/sda

anschauen.
Ändern kann man es z.B. so (als root):

hdparm -M128 /dev/sda

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