Verzeichnisse synchronisieren mit unison

Für die Synchronisation zweier Verzeichnisse, benutze ich unison (emerge -av net-misc/unison).
Das Szenario bei mir ist, dass ich eine externe Festplatte habe (die mit FAT32 formatiert ist), und die dort vorhandenen Fotos mit denen auf der lokalen Festplatte meines Rechners synchronisieren will.

Dazu lege ich erstmal ein unison-Profil in der Datei ~/.unison/Fotos.prf mit dem Inhalt an:

root = /media/sonstiges/Fotos
root = /media/extern/Fotos

# For some reason, Linux can’t set the time on an SMB share.
times = false
# And the permissions are meaningless.
perms = 0
# Do not copy user/group, since both accounts are users on their machines.
fastcheck = yes
pretendwin = true

#Ignore Case, i.e. test = TEST
ignorecase = true

Danach reicht in der Konsole der Befehl

unison Fotos

oder für den Textmodus

unison Fotos -ui text

welcher beide Verzeichnisse automatisch synchronisiert und nur bei kritischen Situationen (z.B. in beiden Verzeichnissen befinden sich neue Dateien mit gleichem Namen) wird nachgefragt, was gemacht werden soll.

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Kernel-Aktualisierung

Nach der Kernel-Aktualisierung durch emerge, sind bei mir folgende Schritte durchzuführen:

cd /usr/src
rm linux && ln -s linux-2.6.xx linux
cp linux-2.6.alt/.config linux/
make oldconfig
make -j2
cp arch/x86_64/boot/bzImage /boot/kernel
make modules_install


Folgende Pakete muss man noch neu emergen:

emerge -av app-emulation/virtualbox-modules x11-drivers/nvidia-drivers app-crypt/truecrypt

Danach ist ein Neustart fällig.

Erscheint beim kompilieren mal ein sandbox error, sollte man sandbox temporär deaktivieren mittels:

FEATURES=“-sandbox“ emerge -av x11-drivers/nvidia-drivers

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X-Programme als root

Standardmäßig kann man als root im Terminal keine X-Programme starten, was manchmal nervig sein kann.
Zuständig dafür ist die Umgebungsvariable namens DISPLAY.
Damit diese automatisch gesetzt wird, wenn man sich per sudo root-Rechte beschafft, muss man als root visudo starten, und folgende Zeile einfügen:

Defaults:BENUTZERNAME env_keep=DISPLAY

Ab jetzt wird die DISPLAY-Variable bei jedem sudo automatisch gesetzt.

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ISO-Datei mounten

Will man eine (heruntergeladene) ISO-Datei nicht erst brennen, sondern direkt benutzen, ist hier der Befehl, um eine ISO-Datei in /media/iso zu mounten:

mount -o loop,rw,user,exec /media/sonstiges/cd.iso /media/iso

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iPod Symlink mit UDEV

Damit der iPod einen festen Punkt im /dev-Zweig bekommt, d.h. die Partitionen sind dann unter /dev/ipod1 und /dev/ipod2 zu finden.

Dazu die Datei /etc/udev/rules.d/60-ipod.rules mit dem Inhalt (wieder alles in einer Zeile)

BUS==“usb“, SYSFS{manufacturer}==“Apple*“, SYSFS{product}==“iPod*“, SYMLINK+=“ipod%n“, GROUP=“plugdev“

erstellen.

nvidia Grafiktreiber installieren

Hier die Befehle, um den offiziellen Treiber von nvidia zu installieren:

emerge -av x11-drivers/nvidia-drivers
emerge -av media-video/nvidia-settings
eselect opengl set nvidia

Dann muß noch in der /etc/X11/xorg.conf der Treiber in der Section „Device“ geändert werden:

Section „Device“
Identifier „nVidia Corporation G70 [GeForce 7300 GT]“
Driver „nvidia“
[…]
EndSection

Dann sollte man noch testen, ob die 3d-Unterstützung funktioniert:

emerge -av x11-apps/mesa-progs
glxinfo | grep vendor

Wenn dann bei der Ausgabe 3 mal NVIDIA steht, stimmt alles.

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Externe Festplatte mit UDEV

Wenn man dafür sorgen will, dass die externe Festplatte nicht ständig in wechselnden Verzeichnissen erscheint, wie einmal unter /dev/sda, dann /dev/sdb usw., kann man udev verwenden, um immer den gleichen Pfad zu bekommen.
Siehe hierzu auch den passenden Eintrag im gentoo-wiki.com.

Hierzu legt man beispielsweise die Datei /etc/udev/rules.d/10-extern.rules mit folgendem Inhalt an (alles in einer Zeile):

BUS==“usb“, KERNEL==“sd*“, SYSFS{serial}==“DEF107679C83″, NAME=“%k“, SYMLINK=“extern%n“, GROUP=“plugdev“

Die passenden SYSFS-Eigenschaften findet man mit dem Befehl

udevinfo -a -p `udevinfo -q path -n /dev/sda`

heraus.

Nachtrag: man kann in der UDEV-Konfiguration die Platte auch direkt einbinden lassen:

BUS==“usb“, KERNEL==“sd*“, SYSFS{serial}==“DEF107679C83″, NAME=“%k“, SYMLINK=“extern%n“, GROUP=“plugdev“, RUN=“/bin/mount /media/extern“

Dazu habe ich allerdings noch in der /etc/fstab folgende Zeile eingefügt, damit die mount-Optionen stimmen:

/dev/extern1 /media/extern auto noatime,quiet,noauto,async,defaults,gid=plugdev,users,exec,check=r,umask=001,shortname=mixed 0 0

quiet sorgt dafür, dass chmod keine Fehler erzeugt beim Ändern der Berechtigungen auf FAT32-Partitionen.

NACHTRAG:
In neueren Versionen existiert udevinfo nicht mehr. In obigen Befehle kann es aber ersetzt werden durch udevadm info
udevadm info -a -p `udevadm info -q path -n /dev/sdb`

Firefox "Beinhaltenden Ordner öffnen"

Damit unter KDE der Eintrag im Download-Fenster des Mozilla Firefox „Beinhaltenden Ordner öffnen“ funktioniert und erwartungsgemäß den Konqueror öffnet, muss man einige Maßnahmen treffen.

Geholfen hat mir hierbei das kde-forum.org.

Folgende Befehle als root:

In der Datei
/usr/kde/3.5/share/applications/kde/kfmclient_dir.desktop
die Zeile
MimeType=inode/directory
abändern in:
MimeType=inode/directory;x-directory/gnome-default-handler

dann noch ein

ln -s /usr/kde/3.5/share/applications/kde/kfmclient_dir.desktop /usr/share/applications/

Anschließend muss noch update-desktop-database (welches übrigens im Paket dev-util/desktop-file-utils steckt) aufgerufen werden.

Jetzt muss man noch testen, ob die MIME-Typen stimmen:

cat /usr/share/applications/mimeinfo.cache | grep x-directory/gnome-default-handler

Wenn dort kfmclient_dir.desktop als erster Eintrag steht, stimmt alles.

Jetzt müsste auch der richtige Ordner mit Konqueror aus dem Firefox gestartet werden.

Hinweis: Bei mir funktioniert das ganze nur, wenn ich einen selbstkompilierten Firefox nehme (mit emerge www-client/mozilla-firefox). Mit dem firefox-bin-ebuild klappt das bei mir immer noch nicht.

Dynamischer CPU-Takt

Will man unter Linux die Prozessorfrequenz automatisch anpassen lassen, je nach Last, dann muss man dem Kernel sagen, welchen „Governor“ er benutzen soll.
Dazu muss in der Datei /etc/conf.d/local.start folgendes eintragen werden:

echo ondemand > /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_governor
echo ondemand > /sys/devices/system/cpu/cpu1/cpufreq/scaling_governor

Dadurch wird bei jedem Neustat der ondemand Governor geladen, der für eine gute Taktregelung sorgt.

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